Mittwoch, 1. August 2018

Alpenüberquerung. Letzte Etappe.

Von St. Jakob nach Sterzing.

 Beschwingt gingen wir die letzte Etappe an. Es ging auf einfachen Pfaden fast immer bergab durchs Pfitschtal. Wir durchquerten grüne Wiesen und lichte Wälder. Am Ende des Pfitschtals erreichten wir Sterzing, die nördlichste Stadt Italiens und Ziel unserer Wanderung.

Sterzing wurde im Mittelalter durch Bergbau sehr reich.

Typischer Wanderweg im Pfitschtal

Im Pfitschtal zieren nicht Grabsteine sondern geschmiedete Kreuze die Gräber

Dieses sportliche Fahrzeug haben wir kurz vor Sterzing entdeckt

Wir stießen auf das glückliche Ende einer anstrengenden aber wunderschönen Reise an.

Dienstag, 31. Juli 2018

Alpenüberquerung. Sechste Etappe.

Von Mayrhofen nach St. Jakob.

 Wir wanderten am größten Stausee Tirols, dem Schlegeisspeicher, vorbei. Wir wanderten bergan und erreichten auf etwa 2.200 Metern am Pfitzerjoch die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien. Im Pfitzerjochhaus stärkten wir uns mit Spaghetti (Italien!) für den Weitermarsch. Wir stiegen ins südtiroler Pfitschtal ab und erreichten am späten Nachmittag St. Jakob.

Wir überschreiten die grüne Grenze nach Italien

Der Schegeis-Stausee. Im Hintergrund Gletscher bedeckte Bergriesen.

Gerade bei der momentanen Hitze speisen zahlreiche Gletscherbäche den Schlegeis-Stausee

Am Nachmittag stiegen wir in das Pfitschtal ab.

Montag, 30. Juli 2018

Alpenüberquerung. Fünfte Etappe.

 Von Hochfügen bis Mayrhofen.

Der Tag führte uns durch historische Almdörfer, die es nur im Zillertal gibt. Vorbei an vom Gletscher geformten Felsen wanderten wir auf das Sidanjoch und zur nahen Rastkogelhütte.Danach wartete noch ein kurzer Aufstieg auf den Miterwandskopf ehe der wunderschöne Steig vorbei an kleinen eiszeitlichen Seen zum Melchboden an der Zillertaler Höhenstraße führte. Und das alles im Anblick des gewaltigen Alpenhauptkamms.

Rast an einer Tränke

Neugierige Kühe

Monika vor dem Alpenhauptkamm

Auf Natursteinplatten über einen Fluss

Auf solch traumhaften Pfaden sind wir heute gewandert.








Sonntag, 29. Juli 2018

Alpenüberquerung. Vierte Etappe.

Von Fügen bis Hochfügen. 

Ist doch toll, wenn die Seilbahn gleich morgens für schlappe 1000 Höhenmeter sorgt. Dann geht die folgende Wanderung tendenziell eher abwärts. Aber zuerst haben wir noch den Gipfel des Spieljochs erklommen. Uns erwarteten majestätische Ausblicke auf  die umliegende Bergwelt des Zillertals, des Karwendels, des Rofangebirges bis hin zum Wilden Kaiser. Hier oben, in einer Umgebung mit jahrhunderte alten Zirbenbäumen, Almrosen und Granitsteinen begann unsere Wanderung entlang eines traumhaften Steigs. Auf einem gemütlichen Weg wanderten wir das letzte Stück in den bekannten Wintersportort Hochfügen.

Am Morgen gehts ab in die Seilbahn.

Kleine Wanderer neben einem großen Gipfelkreuz

Was wird denn da aufgespießt?
 
Monika beim Aufstieg in abwechslungsreicher Vegetation

Wo Almwiesen ungestört gedeihen bilden sie wunderschöne Blumenteppiche

Samstag, 28. Juli 2018

Alpenüberquerung. Dritte Etappe.

Von Achenkirch bis Fügen.

Unsere Route führte auf einem der schönsten Wege Tirols entlang des Westufers des Achensees.Von Achenkirch wanderten wir in leichtem Auf und Ab auf einem teilweise mit Stufen und Handläufen sehr gut ausgebauten Weg zur Geisalm. Es erwartete uns eine grandiose Landschaft mit kleinen Wasserfällen, Mischwäldern und Schwemmkegeln, die bis in den "Tiroler Fjord" hineinreichen. Am Ende des Sees bestiegen wir Die Achensee-Zahnrad-Bahn, die uns ins Inn-Tal brachte. Von dort brachte uns eine Schmalspurbahn ein paar Kilometer weiter nach Fügen im Zillertal.

Am Achensee, dem "Tiroler Fjord"

Blick von unserem Panorama-Weg auf den Achensee

Die Gaisalm ist die einzige Alm Tirols, die man nur zu Fuß oder mit dem Schiff erreichen kann.

Diese Dampf betriebene Zahnradbahn brachte uns hinunter ins Inntal

Die Lokomotive hat immerhin fast 130 Jahre auf dem Buckel

Freitag, 27. Juli 2018

Alpenüberquerung. Zweite Etappe.

 Von Kreuth bis Achenkirch.

Heute überquerten wir die grüne Grenze nach Österreich. Den ganzen Vormittag ging es stur bergauf. Immer wieder konnten wir auf Kreuth zurückblicken. Schließlich erreichten wir die Passhöhe unseres Weges, passierten an einem alten Schild die österreichische Grenze und genossen eine Erfrischung auf der Blaubergalm. Dann ging es auf einem Fahrweg knieschonend nach Achenkirch.

Erfolgreich nach Österreich eingewandert.

Kleine Pause während des schweißtreibenden Aufstiegs

Monika gefällt die Wanderung

Unsere Alpenüberquerung ist excellent ausgeschildert. Der Wanderer muß nur dem "ü" folgen.

Donnerstag, 26. Juli 2018

Alpenüberquerung. Erste Etappe.

 Von Gmund bis Kreuth.

Wir starten unsere Wanderung in dem kleinen Ort Gmund am Tegernsee. Am seinem Ufer wandern wir immer weiter nach Süden. In dem Ort Tegernsee besuchen wir den Biergarten eines Klosterbrauhauses zum zweiten Frühstück. Wir überqueren den Tegernsee mit einem Bootsführer per Ruderboot, durchwandern Rottach-Egern und wandern Kilometer um Kilometer am Ufer der wilden Weißach bis Kreuth.

Auf der Walz

Brotzeit mit Weißbier und Weißwurst

Als Passagiere in Ruderboot über den Tegernsee

Der Fährmann rudert uns für einen kleinen Obolus über den See

Ein heißer Tag! Der Durst wird nicht nur mit Bier gelöscht